Ich habe mir immer geschworen, dass ich kein fremdes Geld in mein Portfolio mitinvestieren werde, egal von wem !
Ich berate immer gerne die Person, sage aber nie „du mußt in den Coin XY investieren“ sondern nur, dass der Coin XY sehr viel Potentiel besitzt oder nicht und das ich den selber im Portfolio halte, oder auch nicht.
Auch muß sich die Person selbst an einer Börse anmelden und ihr eigenes Portfolio halten können.
Ich würde jedem abraten Geld von Familie zu nehmen. Diese Fragen kann man umgehen, indem man im Familienkreis möglichst nicht über Krypto spricht. Diese Fragen mit „Investiere du für mich“ sind zwar häufig nett gemeint aber sind auch mit enormen emotionalen Druck verbunden. Besonders, wenn du erzählst, dass du dein Geld vervielfacht hast, geht die Person davon aus, dass das sehr einfach ist und auch mit ihrem Geld passieren wird.
Also kurze Antwort: Ablehnen
Es gibt aber auch eine Alternative: Dein eigener Krypto Fonds
Mit https://enzyme.finance/ kann jeder einfach einen Fonds erstellen, in den dann andere Leute investieren können. Das ganze ist komplett transparent und Investoren können ihr Geld, sofern eingestellt, jederzeit abziehen. Dadurch hätten beide Seiten volle Transparenz über Performance, Kosten etc.
Bei mir gibt es nur die Ausnahme für Oma und Opa. Alle anderen dürfen selbst ran an die Coins. Ich berate gerne bei der Erstellung von Wallet, Anmelden bei Börsen etc. und sage was ICH halte. Alles andere geht mir zu weit!
Ich denke die nachfolgenden Generationen werden es auch nicht mehr anders kennen, wie früher beim Internet. Jetzt nutzen auch Großeltern Facebook. Das schleicht sich auch bei Kryptowährungen langsam aber sicher ein!
Ich habe für meiine zwei Töchter nun jeweils einen Ledger gekauft und werde dorthin einige Coins überweisen. Das Ganze sind dann Weihnachtsgeschenke.
Ansonsten habe ich tatsächlich etwas Geld von meiner Mutter für das Investieren in Cryptos bekommen. Ich habe es ihr gegenüber aber als „Geschenk“ deklariert, also dass das Geld rechtlich jetzt meins ist und dass ich ihr dafür irgendwann ggf. etwas zurückschenke. Meine Mutter betrachtet das Ganze aber vermutlich eh als vorgezogenes Erbe an meine Adresse.